Elektrotherapie

Bei Schmerztherapie

 

Was ist TENS?

TENS ist die Abkürzung für Transcutane-Elektrische-Nerven-Stimulation!
Das bedeutet übersetzt: elektrische Nervenreizung durch die Haut hindurch (=Reizstrom)
 

Wie hilft Reizstrom (TENS)?

Die Schmerzinformationen in unserem Körper werden in speziellen Leitungen (Schmerznerven) mittels elektrischer Impulse zum Gehirn übertragen. Stört man nun diese Nervenimpulse durch elektrische Impulse von außen, also auch durch die Haut hindurch (=TENS), dann werden die Nervenimpulse (=Schmerzen) gestört, ja sie werden vielleicht sogar ganz aufgelöst. Das ist der Grund dafür, weshalb bei TENS der Schmerz nachlässt oder gänzlich verschwindet. Während der "Schmerzblockade" durch TENS bewirken die Selbstheilungskräfte in unserem Körper, dass am Schmerzort durch verbesserte Durchblutung und andere Mechanismen die eigentliche Schmerzursache geheilt - oder doch wenigstens günstig beeinflusst wird. Zusätzlich hat die Schmerzblockade auch in unserem Gehirn günstige Auswirkungen auf das Schmerzempfinden, wodurch die langandauernde Wirkung zustande kommt!



Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Überstimulationsyndrom, welches eventuell eine Schmerzverstärkung zur Folge haben kann Herzrhythmus-Störungen, welche äußerst selten auftreten Allergische Reaktionen hervorgerufen von Materialien oder Stoffen, die sich in Elektroden und Elektrodengel befinden, sind heute sehr gering. Patienten mit bekannten Herzrhythmusstörungen und Herzschrittmacher sollten sich vorher mit Ihrem Arzt oder Therapeuten besprechen Auch Patienten mit Parkinson und Epilepsie sollten vorher Ihren Arzt konsultieren Schwangere sollten unter ärztlicher Aufsicht stehen Die Elektroden sollen nicht auf offenen Wunden und erkrankten Hautstellen aufgebracht werden.


Warum Selbstbehandlung von Schmerzen mit TENS?

Für den Schmerzleidenden verbinden sich mit der Selbstbehandlung seiner Schmerzen mit TENS wichtige Vorteile: Es handelt sich um eine nebenwirkungsarme, gut wirksame Methode; die üblicherweise mit Schmerzmedikamenten verbundenen Nebenwirkungen wie Unverträglichkeiten, Entstehung von Magengeschwüren oder Abhängigkeit u. a. fehlen der TENS-Behandlung völlig. Oft können Schmerzmedikamente reduziert oder ganz weggelassen werden. Die Selbstbehandlung mit TENS kann jederzeit an fast jedem Ort durchgeführt werden; dadurch wird der Patient unabhängiger.



Welche Schmerzen kann ich mit TENS behandeln?

TENS eignet sich besonders gut zur Behandlung von Schmerzen an Gelenken, Muskeln, Sehnen und der Wirbelsäule. Dabei ist es gleichgültig, ob die Schmerzen infolge von Alterungs- und Aufbraucherscheinungen - Arthrosen, Bandscheiben, Hexenschuss) oder infolge von Überlastungen - Tennisellenbogen, Sehnenscheidenentzündung) oder nach Verletzungen - Muskelzerrung, Prellungen usw. auftreten - Gürtelrose oder Phantomschmerzen - Kopfschmerzen (Spannungskopfschmerzen und Migräne) - Rheumatische Schmerzen - Narbenschmerzen



Behandlungsdauer und Anwendungshäufigkeit

Die Behandlungsdauer variiert von 20-50 Minuten, aber im Durchschnitt erzielt man mit einer Behandlungsdauer von 30 Minuten einen guten Erfolg. Während akute Schmerzen nach wenigen Sitzungen abklingen, erfordern chronische Schmerzen in der Regel eine längere Therapiezeit. Bei der Langzeit-Behandlung sollte berücksichtigt werden, dass eine Schmerzsensibilisierung durch gleichbleibende Elektrodenplazierung und gleichbleibende Stimulationsparametern eintreten kann.


 

Bei Muskulären-/Neurologischen Behandlungen

 

Was ist EMS?

Die Elektrische Muskelstimulation (EMS) wird erfolgreich in der medizinischen Rehabilitation eingesetzt. Sie wird unter anderem zur Vermeidung von Muskelschwund oder Wiederherstellung von Muskelatrophien durch Inaktivität von Gelenken, durch Brüche, Gelenkerkrankungen und Gelenkverletzungen eingesetzt. Man verbessert die Koordination und Ansteuerung, und durch EMS kann die Muskulatur aufgebaut werden.

Wie funktioniert EMS?

Bei der EMS, der künstlich erzeugten elektrischen Stimulation eines Muskels, werden Impulse mit niedriger Frequenz dazu benutzt, unter der Haut liegende Nerven anzuregen, welche dann die dazugehörigen Muskelgruppen ansprechen. Der Muskel kann nicht unterscheiden, ob der Impuls nun vom Gehirn kommt oder von außen, also den auf der Haut angebrachten Elektroden, - er reagiert wie gewohnt auf den Reiz, spannt an und verbraucht auch demzufolge durch die geleistete Arbeit Energie.


Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

  1. Herzrhythmus-Störungen, welche äußerst selten auftreten

  2. Allergische Reaktionen hervorgerufen von Materialien oder Stoffen, die sich in Elektroden und Elektrodengel befinden, sind heute sehr gering.

  3. Patienten mit bekannten Herzrhythmusstörungen und Herzschrittmacher sollten sich vorher mit Ihrem Arzt oder Therapeuten besprechen

  4. Auch Patienten mit Parkinson und Epilepsie sollten vorher Ihren Arzt konsultieren

  5. Schwangere sollten unter ärztlicher Aufsicht stehen

  6. Die Elektroden sollen nicht auf offenen Wunden und erkrankten Hautstellen aufgebracht werden

  7. Bei untrainierter Muskulatur, kann es zu Muskelkater kommen der in der Regel schnell wieder abklingt

Anwendungen der EMS

  1. Muskelkräftigung

  2. Muskelausdauertraining

  3. Erhöhung der Kraft und des Muskelvolumens

  4. Aufwärmen der Muskeln

  5. Muskelentschlackung

Vorteile der EMS

  1. Die Muskeln werden innerhalb einer kurzen Zeit effektiv trainiert

  2. Mit EMS können Sie Ihr Training gezielt auf bestimmte Muskeln ausrichten. Deshalb stellt EMS eine äußerst nützliche Trainingsmethode nach Verletzungen dar, wenn einige Muskeln besonders gefördert werden müssen

  3. EMS ist eine ausgezeichnete Erholungsmethode, da die Durchblutung gesteigert und die Giftstoffentsorgung verbessert wird

  4. Mit EMS werden sowohl langsame als auch schnelle Muskelfasern stimuliert

  5. Sie können EMS jederzeit und überall ausführen

  6. EMS stellt eine schonende Trainingsmethode dar

 

 

Bei Inkontinenz?

 

Inkontinenz ist eine Krankheit, die viele Ursachen haben kann. Neben dem Alter können Geburten, Operationen, Muskelschwäche, Verletzungen oder Nebenwirkung von Medikamenten verantwortlich sein. In den westlichen Ländern ist die Inkontinenz ein großes Gesundheitsproblem, wobei Frauen deutlich häufiger betroffen sind als Männer. Nur eine Minderheit (etwa 25%) derer, die an Inkontinenz leiden, bemüht sich um eine Behandlung. Die Übrigen leiden still und benutzen weiterhin Windeln und andere Hilfsmittel, ohne sich wirklich behandeln zu lassen. Dabei ist eine Behandlung der Inkontinenz einfach und ohne Nebenwirkungen möglich.

 

Behandlungsmöglichkeiten

Durch aktive und passive Kontraktion der Beckenbodenmuskulatur kommt es dort zu einer Muskelstärkung und einer deutlichen Verbesserung der Symptome.
Dieses Training der Muskulatur kann aktiv durch Beckenbodengymnastik in Verbindung mit einer Rückmeldung an den Patienten (Biofeedback) oder passiv durch Elektrostimulation erfolgen (ohne Nebenwirkungen).
In vielen Fällen kann so der Einsatz von Medikamenten oder ein operativer Eingriff vermieden werden.

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